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Eine der größten Herausforderungen der Energiewende im Stromsektor ist die volatile Einspeisung von regenerativ erzeugtem Strom. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien verläuft jedoch nicht zeitgleich mit dem Bedarf an Strom. Wenn der Wind weht, ist schon heute regional mehr Elektrizität vorhanden, als das Stromnetz aufnehmen kann. Die Folgen: Windparks müssen kurzfristig abgeregelt und Stromnetze mittelfristig ausgebaut werden. Langfristig wird diese Herausforderung immer größer, weil der Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix immer weiter steigen soll.
Das sogenannte „Power to Gas“ ist eine innovative Systemlösung, bei der mit überschüssigem Ökostrom Wasser mittels Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten wird. Der Wasserstoff kann entweder direkt in den größten Energiespeicher Deutschlands, das Erdgasnetz, eingespeist werden – nach den aktuellen Vorgaben darf die Beimischung bis zu 5 % betragen – oder er wird zu synthetischem ERDGAS weiterverarbeitet, das unbegrenzt beigemischt werden kann. Hierzu wird der regenerativ gewonnene Wasserstoff mit dem „Abgas“ Kohlendioxid (z. B. aus Bio-Erdgas-Anlagen) mittels Methansynthese zu erneuerbarem ERDGAS konvertiert.
Der Einsatz von Energiesystemen, die mit Gas betrieben werden, wird künftig stetig an Bedeutung gewinnen. An der Technischen Fachhochschule (TFH) Georg Agricola werden jetzt Technologien und Produkte weiterentwickelt, die mit Erdgas betrieben werden können. Dazu kooperiert die Bochumer Hochschule mit YANMAR Energy System Europe, dem Spezialisten für erdgasbetriebene Kühl- und Heizsysteme.
Durch den Zusammenschluss von Praxis und Wissenschaft entstehen neue technische Lösungen für erdgasbetriebene Kühl- und Heizsysteme. Zusätzlich sollen gemeinsam neue Einsatzfelder und Märkte ausgelotet werden.
YANMAR
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